Was ist eine ESD-Verpackung?
Beim Verpacken und Transportieren von elektrischen, elektronischen und optoelektronischen Bauteilen kommt es immer wieder dazu, dass diese Bauteile oder ganze Baugruppen durch elektrostatische Entladungen (engl.: electrostatic discharge - kurz: ESD) beschädigt werden. Verursacht werden solche Entladungen regelmäßig durch auftretende Reibungselektrizität. Die hieraus resultierenden Entladungen sind meist durch ihre geringe Stärke vom Menschen gar nicht wahrnehmbar. Dennoch reichen diese aus, um elektronische Bauteile zu beschädigen, die Lebensdauer dieser Bauteile zu verkürzen oder sie gänzlich zu zerstören.
Deshalb wurden für diese Produkte spezielle Verpackungen entwickelt, die vor elektrostatischen Entladungen schützen sollen. Diese Verpackungen kommen auch nicht nur im Versand solcher empfindlichen Bauelemente zum Einsatz, sondern bereits bei der Produktion und Verarbeitung.
Dabei bestehen ESD-Verpackungen aus elektrisch leitfähigen Materialien, um die durch Reibung verursachten Ladungen von der Verpackungsoberfläche abzuleiten und somit das Bauelement zu schützen. Regelmäßig kommen Kunststoffverpackungen zum Einsatz. Folien, Füllmaterialien und Schaumstoffe werden z.B. durch Füllstoffe oder Metallbedampfung leitfähig gemacht.
ESD-Verpackungen werden in drei Klassen kategorisiert, die sich in ihrer Funktionsweise und dem Schutzfaktor unterscheiden. Der Schutzfaktor von ESD-Verpackungen reicht von niedrig, über mittel bis hoch.
ESD-Verpackungen, Beispiele
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