Verpackungen umweltfreudlich bedrucken
Laut Stiftung Warentest und Ökotest fanden Experten vermehrt Mineralölreste in Lebensmittelverpackungen. Dieses Problem tritt dann auf, wenn die Lebensmittelverpackung mit mineralölhaltigen Druckfarben bedruckt oder Recyclingmaterial bei der Herstellung der Verpackung verwendet wurde. Denn auch in Altpapier finden sich Mineralölreste durch Druckfarben, Veredlungen, etc.
Daher ist Altpapier zur Herstellung von Lebensmittelverpackungen nicht geeignet, wenn man sichergehen möchte, dass von der Verpackung keine Schadstoffe auf die Lebensmittel übergehen sollen. Hersteller greifen daher häufig zu dem Trick, die Lebensmittelverpackung mit einem lebensmittelechtem Packpapier auszukleiden, damit die Lebensmittel nicht mehr direkt mit der Umverpackung in Berührung kommen. Damit kann auch weiterhin recyceltes Altpapier für die Umverpackungen von Lebensmitteln verwendet werden.
Verzicht auf mineralölhaltige Druckfarben
Eine andere Möglichkeit ist es, auf mineralölhaltige Druckfarben zu verzichten und damit auch langfristig den Recycling-Kreislauf zu „entgiften“. Man denke dabei z.B. an die Verwendung von wasserbasierten Druckfarben. Denn mit schadstoffbelasteten Verpackungen werden auch BIO-Produkte schnell ungesund.
Dabei formulierte der deutsche Gesetzgeber bereits 2014 den 3. Entwurf zur Änderung der Mineralölverordnung. Primär ging es darum, Grenzwerte für Mineralölreste festzulegen, die in Lebensmittelverpackungen mit Altpapieranteil vorkommen, aber auch darum, wer die Verantwortung für die Einhaltung der Verordnung trägt. Diese liegt in erster Linie bei den Händlern und Lebensmittelherstellern. Denn bei der Wahl der Verpackung und auch der Gestaltung dieser, kommt es eben auch darauf an, was sich neben dem Produkt noch „in“ der Verpackung befindet.
Damit auch zukünftig der Altpapier-Recyclingkreislauf fortgeführt wird, spricht alles für eine „Entgiftung“ des Papiers. Dabei trifft auch die Verlage von Zeitungen und Zeitschriften eine große Verantwortung, wenn diese wasserbasierte Druckfarben verwenden würden, anstatt mineralölbasierte.
Verpackungen digital und umweltfreundlich bedrucken lassen
Froeb Verpackungen GmBH verwendet beim Bedrucken seiner Verpackungen, wie Kartonagen, Faltschachteln, Geschenkverpackungen, etc. ausschließlich wasserbasierte Druckfarben. Dabei gibt der Digitaldrucker einer Druckbild in Fotoqualität wieder. Ein Qualitätsverlust durch die Verwendung der wasserbasierten Druckfarbe ist damit nicht zu befürchten. Auch kleine Auflagen von Verpackungen können damit umwelt- und kostenschonend hergestellt werden.